Fünf Tage, vier Nächte; unter freiem Himmel und inmitten unzähliger Nadelbäume. Das Essen wird auf dem Lagerfeuer gekocht und bei Sonnenuntergang im Bach gebadet; das Trinkwasser wird direkt aus der Quelle gezapft, und man kann sich über ein bisschen mehr Eisen als sonst freuen.
Die Tage beginnen mit dem Kuckuck und enden mit Liedern und Erzählungen im Licht des Lagerfeuers, des Mondes und des Sternenhimmels. Während der Tage erwärmen gemütliche Landschaften aus Mischwald und Rapsfeldern das Herz. Inmitten eines Naturparadieses üben wir uns in Kampfkunst, lernen Wildkräuter, Baumgattungen und -familien kennen und lernen, den Nordstern zu bestimmen – nachts am Himmel und tagsüber mit Hilfe einer Sonnenuhr.
Die Poren öffnen sich für die Wahrnehmung der Umgebung – der Wind, die Sonnenstrahlen, der weiche Boden eines lebendigen Waldes, der Gesang der Vögel, die lebhaften Eichhörnchen, die Raupen, die ihre Fäden spinnen und von den Bäumen herabsteigen. Darüber hinaus wendet sich die Wahrnehmung nach innen, zur Natur jedes Einzelnen, und auch zur Gemeinschaft.
Wir waren 12 Menschen, unter denen die täglichen Aufgaben aufgeteilt wurden: Feuerholz holen, Wasser holen, kochen, abwaschen… und die Pflege der wilden Toilette, liebevoll Donnerbalken genannt 😉
